Der Teehaus Altenburg Förderverein wurde im Dezember 2004 gegründet.
Einer der Initiatoren war der Altenburger Architekt Jürgen Daniel, dem der heruntergekommene Anblick der barocken Anlage seit Langem in der Seele weh tat. Er knüpfte Kontakte zu den Stadtvätern und machte konkrete Sanierungsvorschläge, die er bereits mit anschaulichen Bauzeichnungen und ausführlichen Recherchen belegen konnte. Somit waren erste Schritte getan. Die Gründung eines Fördervereins war die beste Variante, dieses Großprojekt anzupacken. Jetzt konnten Fördergelder beantragt und zu Spenden aufgerufen werden.
Weiterhin gehörten zu den Gründungsmitgliedern Jens Daniel sowie Daniela von Ehrenstein. Ebenfalls seit Anbeginn engagierte sich Reinhard Grampp im neugegründeten Verein und ging mit gutem Beispiel in Sachen Spendenkultur voran.

Dem zielstrebigen Verfolgen der anfangs recht idealistisch anmutenden Pläne ist es zu verdanken, dass inzwischen nicht nur das Teehaus wieder bei vielen im Gespräch ist, sondern dass auch schon eine beachtliche Spendensumme gesammelt werden konnte und mit konkreten Baumaßnahmen begonnen wurde.

An dieser Stelle sei allen Förderern, Partnern und Unterstützern dieses für Altenburg so wichtigen Projektes nochmals herzlichst gedankt. Ohne die Mitarbeit und Hilfe vieler hier ansässiger Firmen und Unternehmen, aber auch Privatpersonen, anderer Vereine oder Einrichtungen wären die bisherigen Initiativen des Fördervereins nicht realisierbar gewesen.

Der Freundeskreis

Schon einige Zeit bevor sich der Teehaus Altenburg Förderverein e.V. gegründet hat, gab es andere engagierte Altenburger Bürger, denen das Teehaus auch sehr am Herzen lag und die sich im Rahmen eines Freundeskreises für die Erhaltung und kulturelle Wiederbelebung des Teehauses einsetzten. Die heute in Düsseldorf lebende, aber immer noch mit ihrer Heimatstadt verbundene Petra Herold-Meyers organisierte zusammen mit Freunden Ausstellungen, Lesungen und andere kleine Veranstaltungen, die das Interesse der Bürger für diese historisch wertvollen Gebäude wecken sollten, deren Wiederherstellung das kulturelle Leben Altenburgs sehr bereichern würde.
Da die Fassade des Teehauses bereits durch Farbbesprühungen sehr in Mitleidenschaft gezogen war und Frau Herold-Meyers dieses Schicksal dem kunstvoll verzierten Innenraum unbedingt ersparen wollte, ließ sie kurzerhand zur Sicherung des Gebäudes eine stabile Tür einbauen.
Später wurden im Auftrag der Stadt auch alle Graffitis an der Fassade entfernt.

Der neugegründete Förderverein und die lose Vereinigung der Freunde des Teehauses standen sich dann zunächst etwas befremdet gegenüber, sahen sich aber vor die gleiche Aufgabe gestellt. Somit kam es nach mehreren Gespächen zur Annäherung und heute steht einer sich ergänzenden Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.

Einer der Teehaus-Freunde, Uwe Gillmeister, wird ein Buch über die Geschichte des Teehauses schreiben.